Messing KFE-Kugelhahn, selbstdichtend mit Außengewinde 1/2", Schlauchtülle 12 mm

Kessel Füll- und Entleerungshahn aus Messing mit Kappe und einer Schlauchtülle. Das Gewinde ist mit einer Dichtung ausgestattet und muss nicht zusätzlich abgedichtet werden.
  • selbstdichtendes Gewinde
  • mit Verschlusskappe
10,49 €
inkl. 19% USt. , zzgl. Versand
  • 67 Auf Lager
  • Lieferzeit: 1 - 2 Werktage Deutschland

Produktdaten

Anschluss: Außengewinde (G) x Schlauchtülle
Anschlussmaße: 1/2" x 12 mm
Temperatur: -10 °C bis +100 °C
Material: Gehäuse aus Pressmessing matt-verchromt, Kugel aus Messing hart-verchromt, Dichtung aus PTFE (Teflon®)
Normen/Zulassungen: Gewinde: DIN EN 10226-1 (ISO 7/1)
Artikelgewicht: 0.159 kg
Hersteller: diverse
Beschreibung

KFE-Kugelhahn aus Messing mit vernickelter Oberfläche für nicht aggressive Medien (z. B. Wasser). Die Abkürzung KFE steht für Kessel Füll- und Entleerungshahn, was den Einsatzort optimal beschreibt. Der Kugelhahn wird als Entleerungsventil oder Füllventil für Behälter (z. B. Kessel) verwendet, kann aber auch für andere Zwecke wie z. B. in Heizsystemen eingesetzt werden. Eine Trinkwasserzulassung liegt nicht vor.

Der Kugelhahn ist mit einem 1/2" Außengewinde und einer 12 mm Schlauchtülle ausgestattet. Zusätzlich kann die Schlauchtülle demontiert werden und der Kugelhahn mit der an einer Kette angebrachten Gewindekappe verschlossen werden. Bei dem Gewinde handelt es sich um das Whitworth-Rohregewinde, welches standardmäßig in der Wassertechnik verwendet wird. Das Gewinde ist durch einen eingesetzten Dichtring selbstdichtend und muss nicht zusätzlich abgedichtet werden.

Der KFE-Kugelhahn ist nicht zur Führung von salzhaltigen sowie chlorhaltigen Flüssigkeiten geeignet. Auch lange Standzeiten des Mediums (z. B. Wasser) sollten vermieden werden, um ein Entzinken des Messings zu vermeiden.

Häufige Fragen

Seit Einführung der Trinkwasserverordnung 50930-6 müssen alle Messingfittings, welche für den Einsatz im Trinkwasserbereich verwendet werden neue, geringere Grenzwerte an Blei einhalten. Alle Messingfittings sind aus CW617N Messing gefertigt und erfüllen somit diese Norm. Dies macht eine Kombination der Gewindefittings mit Messing-Klemmverschraubungen für PE-Rohre möglich, welche ebenfalss aus CW617N Messing bestehen und für Trinkwassleitungen verwendet werden können.

Verchromte Armaturen können Nickel an das Trinkwasser abgeben, wodurch die Grenzwerte teilweise erheblich überschritten werden. Verwenden Sie für Trinkwasserleitungen Armaturen, welche ganz unvernickelt (unverchromt) sind oder bei denen alle Teile, welche mit dem Trinkwasser in Kontakt kommen frei von einer Nickelschicht (Chromschicht) sind, wie z. B. den Trinkwasserkugelhahn, bei dem die Gewinde unvernickelt sind.

In der Wassertechnik hat sich das Whitworth-Rohrgewinde etabliert, welches standardmäßig zum Einsatz kommt. Alle Gewindefittings sind mit entsprechendem Gewinde ausgestattet und können leicht mit allen Gewindefittings aus Kunststoff und Metall kombiniert werden. Die Gewinde werden in parallele/zylindrische und kegelige/konische Gewinde unterschieden. Während Innengewinde immer zylindrisch sind, können Außengewinde beide Formen besitzen. Im Rohr- und Schlauchleitungsbereich haben sich konische Außengewinde etabliert und werden bei nahezu allen Fittingmaterialien verwendet. Bei Fittings aus Messing hingegen kommen ausschließlich zylindrische Gewinde zum Einsatz, um eine Spannungsrisssbildung zu vermeiden.

Bei einer Verbindung mit Metallrohren aus anderen Materialien (Mischinstallation) ist die Fließrichtung des Wassers zu beachten. Hierbei gilt die Regel, dass unedlere Metalle immer vor den edleren verwendet werden müssen. So müssen kupferhaltige Werkstoffe nach verzinkten Eisenwerkstoffen im Wasserkreislauf verbaut werden, um einen kupferinduzierten Lochfraß zu vermeiden. Bei einer Kombination von Edelstahlfittings und -rohren mit Kupferrohren oder Kupferlegierungen (z. B. Messing) spielt die Reihenfolge keine Rolle.

Messing eignet sich nicht für alle Wasserführenden Bauelemente. Durch verschiedene Säuren findet im Messing eine sogenannte Entzinkung statt, bei der das Zink herausgelöst wird und das Bauteil porös, wie ein Schwamm wird. Die Entzinkung von Messing betrifft alle Messingfittings in der Wassertechnik. Um eine Entzinkung möglichst zu vermeiden, achten Sie auf folgende Punkte.

  • Vermeiden Sie stehendes Wasser in Leitungen. Höhere Strömungen vermindern eine Entzinkung.
  • Verwenden Sie keine Messingfittings für den Transport von Salzwasser.
  • Vermeiden Sie hartes Wasser.
  • Vermeiden Sie niedrige PH-Werte unter 7.
  • Heißes Wasser begünstigt die Entzinkung. Für Messingfittings im Heizungsbau sollte ein leicht basischer PH-Wert von 8,2 - 9,5 gegeben sein.

Weitere Informationen finden Sie unter: Entzinkung von Messing.

Kunden kauften dazu