Produktdaten
Anschluss: | 2x Innengewinde (G) |
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Anschlussmaße: | 3/4" (26,44 mm) |
Innendurchmesser: | Kugelbohrung: voller Durchgang (19 mm) |
Arbeitsdruck (PN): | 25 bar |
Temperatur: | -30 °C bis 95 °C |
Material: | Messing CW617N (für Trinkwasserleitungen verwendbar), Griff aus Edelstahl, Dichtung aus PTFE (Teflon®) |
Oberflächenbehandlung: | vernickelt |
Normen/Zulassungen: | Gewinde: DIN EN 10226-1 (ISO 7/1) |
Artikelgewicht: | 0.284 kg |
Hersteller: | Mega |
Eigenschaften der Messingfittings |
Der Kugelhahn ist aus gepresstem Messing gefertigt, die Dichtungen bestehen aus PTFE und der Griff aus gummiertem Stahl. Geeignet für den Transport von heißem und kaltem Wasser sowie verschiedenen Flüssigkeiten (Öle, Benzin, etc.) und Luft. Bei den Gewinden handelt es sich um Whitworth-Rohregewinde, welche standardmäßig in der Wassertechnik zum Einsatz kommen. Die Abdichtung der Gewinde erfolgt über PTFE-Gewindedichtband oder Gewindedichthanf. Der Messingkugelhahn kann für den Transport von kalten und heißen Flüssigkeiten von -30 °C bis +90 °C verwendet werden. Nicht für die Trinkwasserversorgung zugelassen. Verwenden Sie für Trinkwasserleitungen den DVGW-geprüften Messingkugelhahn für Trinkwasser.
Wie die meisten der von uns angebotenen Messingkugelhähne besitzt auch dieser eine Kugel mit vollem Durchgang, um eine größtmögliche Durchflussmenge zu gewährleisten. Der Griff ermöglicht eine gute Kraftübertragung auf die Kugel, wodurch sich der Kugelhahn leicht öffnen und schließen lässt. Auf dem Griff ist die Richtung in die der Hebel zum Öffnen oder Schließen des Kugelhahns gedreht werden muss aufgedruckt. Ist der Griff längs zum Kugelhahn ausgerichtet, so ist dieser geöffnet. Ist der Griff um 90° gedreht, also quer zum Kugelhahn ausgerichtet, so ist der Kugelhahn geschlossen.
Bei der Anwendung in Bereichen mit chlorhaltigem Wasser wie z. B. im Poolbereich oder bei Kontakt mit Salzwasser kann es zu einer sogenannten Entzinkung des Messings kommen, bei der das Zink aus dem Messing herausgelöst und abtransportiert wird, während ein poröser Kupferschwamm zurückbleibt. Dieses Problem kann bei allen Messingfittings auftreten. Eine Verwendung des Messingkugelhahns in diesen Bereichen ist nicht empfehlenswert. Verwenden Sie alternativ Kugelhähne aus Kunststoff, wie z. B. einen PVC-Kugelhahn oder einen Edelstahlkugelhahn.
Zusatzinformationen
Häufige Fragen
Seit Einführung der Trinkwasserverordnung 50930-6 müssen alle Messingfittings, welche für den Einsatz im Trinkwasserbereich verwendet werden neue, geringere Grenzwerte an Blei einhalten. Alle Messingfittings sind aus CW617N Messing gefertigt und erfüllen somit diese Norm. Dies macht eine Kombination der Gewindefittings mit Messing-Klemmverschraubungen für PE-Rohre möglich, welche ebenfalss aus CW617N Messing bestehen und für Trinkwassleitungen verwendet werden können.
Verchromte Armaturen können Nickel an das Trinkwasser abgeben, wodurch die Grenzwerte teilweise erheblich überschritten werden. Verwenden Sie für Trinkwasserleitungen Armaturen, welche ganz unvernickelt (unverchromt) sind oder bei denen alle Teile, welche mit dem Trinkwasser in Kontakt kommen frei von einer Nickelschicht (Chromschicht) sind, wie z. B. den Trinkwasserkugelhahn, bei dem die Gewinde unvernickelt sind.
Wie bei allen Metallfittings, können Sie die Gewinde sowohl mit Hanf und einer Dichtpaste, sowie mit Gewindedichtband aus Teflon (PTFE) abdichten. Das Abdichten mit Hanf ist etwas zeitaufwändiger. Der Vorteil bei dieser Methode ist allerdings, dass Sie die Gewinde nachjustieren können, wenn der Fitting nicht richtig ausgerichtet ist.
Wird das Gewinde mit Teflon abgedichtet, kann der Fitting nicht mehr gedreht werden. Werden die Gewindefittings nur einmal festgeschraubt und nicht mehr bewegt, so ist die Abdichtung mit einem Dichtband oder Dichtfaden aus Teflon allerdings vollkommen ausreichend. Mit beiden Varianten ist der Betriebsdruck von 16 Bar gegeben.
Gewindedichtmaterial finden Sie unter: Gewindedichtmaterial für Gewindefittings
eine Anleitung zum Abdichten verschiedener Gewinde finden Sie unter:Gewindefittings und -rohre abdichten
In der Wassertechnik hat sich das Whitworth-Rohrgewinde etabliert, welches standardmäßig zum Einsatz kommt. Alle Gewindefittings sind mit entsprechendem Gewinde ausgestattet und können leicht mit allen Gewindefittings aus Kunststoff und Metall kombiniert werden. Die Innengewinde sind in der Regel parallel bzw. zylindrisch und die Außengewinde konisch bzw. kegelig, wodurch eine dichte Verbindung durch ein einfaches Festschrauben gewährleistet wird.
Bei einer Verbindung mit Metallrohren aus anderen Materialien (Mischinstallation) ist die Fließrichtung des Wassers zu beachten. Hierbei gilt die Regel, dass unedlere Metalle immer vor den edleren verwendet werden müssen. So müssen kupferhaltige Werkstoffe nach verzinkten Eisenwerkstoffen im Wasserkreislauf verbaut werden, um einen kupferinduzierten Lochfraß zu vermeiden. Bei einer Kombination von Edelstahlfittings und -rohren mit Kupferrohren oder Kupferlegierungen (z. B. Messing) spielt die Reihenfolge keine Rolle.
Messing eignet sich nicht für alle Wasserführenden Bauelemente. Durch verschiedene Säuren findet im Messing eine sogenannte Entzinkung statt, bei der das Zink herausgelöst wird und das Bauteil porös, wie ein Schwamm wird. Die Entzinkung von Messing betrifft alle Messingfittings in der Wassertechnik. Um eine Entzinkung möglichst zu vermeiden, achten Sie auf folgende Punkte.
- Vermeiden Sie stehendes Wasser in Leitungen. Höhere Strömungen vermindern eine Entzinkung.
- Verwenden Sie keine Messingfittings für den Transport von Salzwasser.
- Vermeiden Sie hartes Wasser.
- Vermeiden Sie niedrige PH-Werte unter 7.
- Heißes Wasser begünstigt die Entzinkung. Für Messingfittings im Heizungsbau sollte ein leicht basischer PH-Wert von 8,2 - 9,5 gegeben sein.
Weitere Informationen finden Sie unter: Entzinkung von Messing.