Messing Kugelhahn mit Verschraubung IG x AG 1 1/4" (41,91 mm)

Kompakter Messingkugelhahn mit einem Innengewinde und einem Außengewinde. Das Außengewinde ist mit einer Überwurfmutter (Verschraubung) befestigt und ermöglicht die freie Rotation des Gewindes, wodurch eine einfache Montage gegeben ist. Als Hebel kommt ein Flügelgriff zum Einsatz. Die Kugel ist hartverchromt. Alle Dichtungen bestehen aus PTFE (Teflon). Die Oberfläche des Ventils ist verzinkt.
  • das Außengewinde kann frei bewegt werden
  • kompakte Bauweise
  • trinkwassertaugliches Messing (Werkstoff: CW617N)
  • Kugel mit vollem Durchgang
Gewindegröße 
59,49 €
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Produktdaten

Anschluss: Innengewinde (G) x Außengewinde (G)
Anschlussmaße: 1 1/4" (41,91 mm)
Innendurchmesser: Kugelbohrung: 30 mm
Arbeitsdruck (PN): 50 bar
Temperatur: -20 °C bis +150 °C
Material: Messing CW617N (für Trinkwasserleitungen verwendbar), Griff aus Aluminium (lackiert), Dichtungen aus PTFE
Oberflächenbehandlung: vernickelt
Normen/Zulassungen: Gewinde: ISO 228/1 (DIN259)
Artikelgewicht: 0.832 kg
Hersteller: ITAP

Technische Zeichnung

technische Zeichnung des Kugelhahns
DN A B C D E F G PN
32 115 57 63,5 70 32 16,5 17 30
Gewindegröße: 1/2" (20,96 mm)
Alle Maße sind in mm angegeben.
PN = maximaler Betriebsdruck in bar, bei einer Flüssigkeitstemperatur von 20 °C
Beschreibung

Kompakter Messingkugelhahn mit Flügelgriff für die Verwendung in Heiß- und Kaltwasserleitungen. Der Flügelgriff ermöglicht den Einsatz an schwer zugänglichen Stellen. Der Flügelgriff besteht aus rot lackiertem Aluminium. Der Körper des Kugelhahns sowie die Kugel sind aus Messing gefertigt. Die Kugel ist hart verchromt. Die Dichtungen sind aus PTFE gefertigt und somit für kaltes bis heißes Wasser von -20 °C bis +150 °C bis geeignet. Wie die meisten der von uns angebotenen Messingkugelhähne besitzt auch dieser eine Kugel mit vollem Durchgang, um eine größtmögliche Durchflussmenge zu gewährleisten. Der Betriebsdruck beträgt je nach Größe 30 - 50 bar.

Das Ventil ist mit einem Innengewinde und einem Außengewinde ausgestattet. Das Außengewinde ist über einer Überwurfmutter mit dem Kugelhahn verschraubt. Die Gewinde müssen zusätzlich mit einem geeigneten Gewindedichtmaterial wie z. B. Teflonband oder Dichthanf abgedichtet werden. Bei den Gewinden handelt es sich um die gängigen Whitworth-Rohrgewinde nach den Normen ISO 7-1/EN 10226-1, welche in der Wassertechnik vorwiegen verwendet werden.

Der Kugelhahn eignet sich für den Einsatz in der Sanitärinstallation sowie für diverse Anwendungen in der Bewässerungstechnik. Nicht geeignet ist Messing hingegen zur Führung von salzhaltigen sowie chlorhaltigen Flüssigkeiten. Auch lange Standzeiten des Mediums (z. B. Wasser) sollten vermieden werden, um ein Entzinken des Messings zu vermeiden. Dies trifft generell auf alle Messingfittings zu. Verwenden Sie alternativ Kugelhähne aus Kunststoff, wie z. B. den PVC-Kugelhahn mit zwei Innengewinden oder einen Edelstahlkugelhahn.

Häufige Fragen

Seit Einführung der Trinkwasserverordnung 50930-6 müssen alle Messingfittings, welche für den Einsatz im Trinkwasserbereich verwendet werden neue, geringere Grenzwerte an Blei einhalten. Alle Messingfittings sind aus CW617N Messing gefertigt und erfüllen somit diese Norm. Dies macht eine Kombination der Gewindefittings mit Messing-Klemmverschraubungen für PE-Rohre möglich, welche ebenfalss aus CW617N Messing bestehen und für Trinkwassleitungen verwendet werden können.

Verchromte Armaturen können Nickel an das Trinkwasser abgeben, wodurch die Grenzwerte teilweise erheblich überschritten werden. Verwenden Sie für Trinkwasserleitungen Armaturen, welche ganz unvernickelt (unverchromt) sind oder bei denen alle Teile, welche mit dem Trinkwasser in Kontakt kommen frei von einer Nickelschicht (Chromschicht) sind, wie z. B. den Trinkwasserkugelhahn, bei dem die Gewinde unvernickelt sind.

Wie bei allen Metallfittings, können Sie die Gewinde sowohl mit Hanf und einer Dichtpaste, sowie mit Gewindedichtband aus Teflon (PTFE) abdichten. Das Abdichten mit Hanf ist etwas zeitaufwändiger. Der Vorteil bei dieser Methode ist allerdings, dass Sie die Gewinde nachjustieren können, wenn der Fitting nicht richtig ausgerichtet ist.

Wird das Gewinde mit Teflon abgedichtet, kann der Fitting nicht mehr gedreht werden. Werden die Gewindefittings nur einmal festgeschraubt und nicht mehr bewegt, so ist die Abdichtung mit einem Dichtband oder Dichtfaden aus Teflon allerdings vollkommen ausreichend. Mit beiden Varianten ist der Betriebsdruck von 16 Bar gegeben.

Gewindedichtmaterial finden Sie unter: Gewindedichtmaterial für Gewindefittings
eine Anleitung zum Abdichten verschiedener Gewinde finden Sie unter:Gewindefittings und -rohre abdichten

In der Wassertechnik hat sich das Whitworth-Rohrgewinde etabliert, welches standardmäßig zum Einsatz kommt. Alle Gewindefittings sind mit entsprechendem Gewinde ausgestattet und können leicht mit allen Gewindefittings aus Kunststoff und Metall kombiniert werden. Die Gewinde werden in parallele/zylindrische und kegelige/konische Gewinde unterschieden. Während Innengewinde immer zylindrisch sind, können Außengewinde beide Formen besitzen. Im Rohr- und Schlauchleitungsbereich haben sich konische Außengewinde etabliert und werden bei nahezu allen Fittingmaterialien verwendet. Bei Fittings aus Messing hingegen kommen ausschließlich zylindrische Gewinde zum Einsatz, um eine Spannungsrisssbildung zu vermeiden.

Bei einer Verbindung mit Metallrohren aus anderen Materialien (Mischinstallation) ist die Fließrichtung des Wassers zu beachten. Hierbei gilt die Regel, dass unedlere Metalle immer vor den edleren verwendet werden müssen. So müssen kupferhaltige Werkstoffe nach verzinkten Eisenwerkstoffen im Wasserkreislauf verbaut werden, um einen kupferinduzierten Lochfraß zu vermeiden. Bei einer Kombination von Edelstahlfittings und -rohren mit Kupferrohren oder Kupferlegierungen (z. B. Messing) spielt die Reihenfolge keine Rolle.

Messing eignet sich nicht für alle Wasserführenden Bauelemente. Durch verschiedene Säuren findet im Messing eine sogenannte Entzinkung statt, bei der das Zink herausgelöst wird und das Bauteil porös, wie ein Schwamm wird. Die Entzinkung von Messing betrifft alle Messingfittings in der Wassertechnik. Um eine Entzinkung möglichst zu vermeiden, achten Sie auf folgende Punkte.

  • Vermeiden Sie stehendes Wasser in Leitungen. Höhere Strömungen vermindern eine Entzinkung.
  • Verwenden Sie keine Messingfittings für den Transport von Salzwasser.
  • Vermeiden Sie hartes Wasser.
  • Vermeiden Sie niedrige PH-Werte unter 7.
  • Heißes Wasser begünstigt die Entzinkung. Für Messingfittings im Heizungsbau sollte ein leicht basischer PH-Wert von 8,2 - 9,5 gegeben sein.

Weitere Informationen finden Sie unter: Entzinkung von Messing.

Anbieterkennzeichnung:
ITAP S.p.A.
Via Ruca 19
Lumezzane, IT, 25065
info@itap.it
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