Produktdaten
Anschluss: | 3x Innengewinde (G) |
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Anschlussmaße: | 1 1/2" (47,80 mm) |
DN: | DN 40 |
Innendurchmesser: | Kugelbohrung: voller Durchgang |
Arbeitsdruck (PN): | 35 bar |
Temperatur: | -10 °C bis 120 °C (ohne Dampf) |
Material: | Körper aus Messing CW617N (für Trinkwasserleitungen verwendbar), Kugel aus hart verchromten Messing, Kugeldichtungen aus PTFE (Teflon®), Griff aus Aluminium |
Oberflächenbehandlung: | Körper vernickelt (Gewinde blank), Griff lackiert |
Normen/Zulassungen: | Gewinde: DIN EN 10226-1 (ISO 7/1) |
Typ: | L-Bohrung |
Artikelgewicht: | 3.385 kg |
Hersteller: | diverse |
Technische Zeichnung
Die angegebenen Abmessungen sind die Werte, welche wir von den Herstellern und unseren Lieferanten erhalten.
Die Produkte werden ständig weiterentwickelt und verbessert, wodurch sich die Maße verändern können. Wir versuchen die Daten aktuell zu halten, können aber keine 100% Garantie auf die Richtigkeit der angegebenen Werte übernehmen.
Die Eigenschaften (z. B. Druckbeständigkeit) sowie die Anschlussmaße bleiben dabei gegeben.
DN | A | B | C | D | E | F | G | PN |
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40 | 138 | 79 | 145,5 | 170 | 36 | 31 | 108 | 35 |
Alle Maße sind in mm angegeben.
PN = maximaler Betriebsdruck in bar, bei einer Flüssigkeitstemperatur von 20 °C
Messing 3-Wege-Kugelhahn mit drei Innengewinden und wahlweise mit L oder T-Bohrung der Kugel. Der Handhebel ist aus Aluminium gefertigt und rot lackiert. Der Messing-3-Wege-Kugelhahn kann je nach Größe für einen Betriebsdruck von bis zu 55 bar verwendet werden und eignet sich für Heiß- und Kaltwasserleitungen sowie Druckluftleitungen und Öle. Geeignet für Flüssigkeiten von -10 °C bis +120 °C (ohne Dampf). Die Gewinde müssen zusätzlich mit einem PTFE-Gewindedichtband oder Gewindedichthanf abgedichtet werden. Es handelt sich hierbei um Whitworth-Rohregewinde nach ISO228, welche standardmäßig in der Wassertechnik verwendet werden. Die Gewindegänge sind unvernickelt.
Bei der Anwendung in Bereichen mit chlorhaltigem Wasser wie z. B. im Poolbereich oder bei Kontakt mit Salzwasser kann es zu einer sogenannten Entzinkung des Messings kommen, bei der das Zink aus dem Messing herausgelöst und abtransportiert wird, während ein poröser Kupferschwamm zurückbleibt. Dieses Problem kann bei allen Messingfittings auftreten. Eine Verwendung des Messingkugelhahns in diesen Bereichen ist nicht empfehlenswert. Verwenden Sie alternativ Kugelhähne aus Kunststoff, wie z. B. den PVC-Kugelhahn mit zwei Innengewinden oder einen Edelstahlkugelhahn.
L oder T-Bohrung?
Bei Dreiwegekugelhähnen kommen 2 verschiedene Kugelbohrungen zum Einsatz. Zum einen die L-Bohrung, bei der die Kugel im Kugelhahn von 2 Seiten in einem 90°-Winkel angebohrt wird. Zum anderen die T-Bohrung, bei der eine Bohrung durch die Kugel durchgeht und eine im 90°-Winkel von der Seite auf die durchgehende Bohrung trifft. Bei einer L-Bohrung können 2 Seiten geöffnet oder geschlossen werden. Die gegenüberliegenden Seiten lassen sich allerdings nicht gleichzeitig öffnen. Der Kugelhahn kann auch geschlossen werden, indem eine Seite der Kugelbohrung in Richtung des Gehäuses ausgerichtet wird. Bei einer T-Bohrung wiederum können wahlweise alle Seiten, die gegenüberliegenden Seiten oder eine Außenseite und der mittlere Anschluss geöffnet werden. Ein Verschließen ist allerdings in keiner Stellung möglich.
Zusatzinformationen
Häufige Fragen
Seit Einführung der Trinkwasserverordnung 50930-6 müssen alle Messingfittings, welche für den Einsatz im Trinkwasserbereich verwendet werden neue, geringere Grenzwerte an Blei einhalten. Alle Messingfittings sind aus CW617N Messing gefertigt und erfüllen somit diese Norm. Dies macht eine Kombination der Gewindefittings mit Messing-Klemmverschraubungen für PE-Rohre möglich, welche ebenfalss aus CW617N Messing bestehen und für Trinkwassleitungen verwendet werden können.
Verchromte Armaturen können Nickel an das Trinkwasser abgeben, wodurch die Grenzwerte teilweise erheblich überschritten werden. Verwenden Sie für Trinkwasserleitungen Armaturen, welche ganz unvernickelt (unverchromt) sind oder bei denen alle Teile, welche mit dem Trinkwasser in Kontakt kommen frei von einer Nickelschicht (Chromschicht) sind, wie z. B. den Trinkwasserkugelhahn, bei dem die Gewinde unvernickelt sind.
Wie bei allen Metallfittings, können Sie die Gewinde sowohl mit Hanf und einer Dichtpaste, sowie mit Gewindedichtband aus Teflon (PTFE) abdichten. Das Abdichten mit Hanf ist etwas zeitaufwändiger. Der Vorteil bei dieser Methode ist allerdings, dass Sie die Gewinde nachjustieren können, wenn der Fitting nicht richtig ausgerichtet ist.
Wird das Gewinde mit Teflon abgedichtet, kann der Fitting nicht mehr gedreht werden. Werden die Gewindefittings nur einmal festgeschraubt und nicht mehr bewegt, so ist die Abdichtung mit einem Dichtband oder Dichtfaden aus Teflon allerdings vollkommen ausreichend. Mit beiden Varianten ist der Betriebsdruck von 16 Bar gegeben.
Gewindedichtmaterial finden Sie unter: Gewindedichtmaterial für Gewindefittings
eine Anleitung zum Abdichten verschiedener Gewinde finden Sie unter:Gewindefittings und -rohre abdichten
In der Wassertechnik hat sich das Whitworth-Rohrgewinde etabliert, welches standardmäßig zum Einsatz kommt. Alle Gewindefittings sind mit entsprechendem Gewinde ausgestattet und können leicht mit allen Gewindefittings aus Kunststoff und Metall kombiniert werden. Die Innengewinde sind in der Regel parallel bzw. zylindrisch und die Außengewinde konisch bzw. kegelig, wodurch eine dichte Verbindung durch ein einfaches Festschrauben gewährleistet wird.
Bei einer Verbindung mit Metallrohren aus anderen Materialien (Mischinstallation) ist die Fließrichtung des Wassers zu beachten. Hierbei gilt die Regel, dass unedlere Metalle immer vor den edleren verwendet werden müssen. So müssen kupferhaltige Werkstoffe nach verzinkten Eisenwerkstoffen im Wasserkreislauf verbaut werden, um einen kupferinduzierten Lochfraß zu vermeiden. Bei einer Kombination von Edelstahlfittings und -rohren mit Kupferrohren oder Kupferlegierungen (z. B. Messing) spielt die Reihenfolge keine Rolle.
Messing eignet sich nicht für alle Wasserführenden Bauelemente. Durch verschiedene Säuren findet im Messing eine sogenannte Entzinkung statt, bei der das Zink herausgelöst wird und das Bauteil porös, wie ein Schwamm wird. Die Entzinkung von Messing betrifft alle Messingfittings in der Wassertechnik. Um eine Entzinkung möglichst zu vermeiden, achten Sie auf folgende Punkte.
- Vermeiden Sie stehendes Wasser in Leitungen. Höhere Strömungen vermindern eine Entzinkung.
- Verwenden Sie keine Messingfittings für den Transport von Salzwasser.
- Vermeiden Sie hartes Wasser.
- Vermeiden Sie niedrige PH-Werte unter 7.
- Heißes Wasser begünstigt die Entzinkung. Für Messingfittings im Heizungsbau sollte ein leicht basischer PH-Wert von 8,2 - 9,5 gegeben sein.
Weitere Informationen finden Sie unter: Entzinkung von Messing.