Kombi-Eckventil für Waschbecken (Kaltwasser)

Eckventil für Waschbecken und Waschtische. ausgestattet mit einer Schlauchtülle und einer Klemmmuffe für Kupferrrohr mit einem Außendurchmesser von 10 mm. Beide Anschlüsse lassen sich unabhängig voneinander öffnen und schließen.
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Produktdaten

Anschluss: Außengewinde (G) x Klemmmufe für Kupferrohr x Schlauchtülle
Anschlussmaße: 1/2" x 10 mm x 12 mm
Material: Messing CW617N (für Trinkwasserleitungen verwendbar)
Oberflächenbehandlung: verchromt
Normen/Zulassungen: Gewinde: ISO 228/1 (DIN259)
Artikelgewicht: 0.369 kg
Hersteller: diverse
Beschreibung

Kombi-Eckventil für den Einsatz unter einem Waschbecken oder Waschtisch. Ausgestattet mit einem Außengewinde 1/2" (20,96 mm) BSP-Gewinde (Standardgewinde in der Wassertechnik), einem Klemmanschluss für ein 10 mm Kupferrohr, welches mit der Waschbeckenarmatur verbunden wird und einer Schlauchtülle 12 mm. Das Außengewinde muss mit einem geeigneten Gewindedichtmaterial abgedichtet werden. Die Klemmseite zum Waschbecken und die Schlauchtülle können unabhängig voneinander geöffnet/geschlossen werden.

Der vordere Drehknauf ist mit einem blauen Punkt zur Signalisierung von Kaltwasser versehen. Die Schlauchtülle lässt sich bei Bedarf demontieren. Das Kombi-Eckventil ist aus Messing gefertigt und verchromt. Messingventile eignen sich nicht zur Führung von salzhaltigen sowie chlorhaltigen Flüssigkeiten geeignet. Auch lange Standzeiten des Mediums (z. B. Wasser) sollten vermieden werden, um ein Entzinken des Messings zu vermeiden.

Häufige Fragen

Seit Einführung der Trinkwasserverordnung 50930-6 müssen alle Messingfittings, welche für den Einsatz im Trinkwasserbereich verwendet werden neue, geringere Grenzwerte an Blei einhalten. Alle Messingfittings sind aus CW617N Messing gefertigt und erfüllen somit diese Norm. Dies macht eine Kombination der Gewindefittings mit Messing-Klemmverschraubungen für PE-Rohre möglich, welche ebenfalss aus CW617N Messing bestehen und für Trinkwassleitungen verwendet werden können.

Verchromte Armaturen können Nickel an das Trinkwasser abgeben, wodurch die Grenzwerte teilweise erheblich überschritten werden. Verwenden Sie für Trinkwasserleitungen Armaturen, welche ganz unvernickelt (unverchromt) sind oder bei denen alle Teile, welche mit dem Trinkwasser in Kontakt kommen frei von einer Nickelschicht (Chromschicht) sind, wie z. B. den Trinkwasserkugelhahn, bei dem die Gewinde unvernickelt sind.

In der Wassertechnik hat sich das Whitworth-Rohrgewinde etabliert, welches standardmäßig zum Einsatz kommt. Alle Gewindefittings sind mit entsprechendem Gewinde ausgestattet und können leicht mit allen Gewindefittings aus Kunststoff und Metall kombiniert werden. Die Gewinde werden in parallele/zylindrische und kegelige/konische Gewinde unterschieden. Während Innengewinde immer zylindrisch sind, können Außengewinde beide Formen besitzen. Im Rohr- und Schlauchleitungsbereich haben sich konische Außengewinde etabliert und werden bei nahezu allen Fittingmaterialien verwendet. Bei Fittings aus Messing hingegen kommen ausschließlich zylindrische Gewinde zum Einsatz, um eine Spannungsrisssbildung zu vermeiden.

Bei einer Verbindung mit Metallrohren aus anderen Materialien (Mischinstallation) ist die Fließrichtung des Wassers zu beachten. Hierbei gilt die Regel, dass unedlere Metalle immer vor den edleren verwendet werden müssen. So müssen kupferhaltige Werkstoffe nach verzinkten Eisenwerkstoffen im Wasserkreislauf verbaut werden, um einen kupferinduzierten Lochfraß zu vermeiden. Bei einer Kombination von Edelstahlfittings und -rohren mit Kupferrohren oder Kupferlegierungen (z. B. Messing) spielt die Reihenfolge keine Rolle.

Messing eignet sich nicht für alle Wasserführenden Bauelemente. Durch verschiedene Säuren findet im Messing eine sogenannte Entzinkung statt, bei der das Zink herausgelöst wird und das Bauteil porös, wie ein Schwamm wird. Die Entzinkung von Messing betrifft alle Messingfittings in der Wassertechnik. Um eine Entzinkung möglichst zu vermeiden, achten Sie auf folgende Punkte.

  • Vermeiden Sie stehendes Wasser in Leitungen. Höhere Strömungen vermindern eine Entzinkung.
  • Verwenden Sie keine Messingfittings für den Transport von Salzwasser.
  • Vermeiden Sie hartes Wasser.
  • Vermeiden Sie niedrige PH-Werte unter 7.
  • Heißes Wasser begünstigt die Entzinkung. Für Messingfittings im Heizungsbau sollte ein leicht basischer PH-Wert von 8,2 - 9,5 gegeben sein.

Weitere Informationen finden Sie unter: Entzinkung von Messing.