Produktdaten
Anschluss: | Klebemuffen x Außengewinde (R) |
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Anschlussmaße: | 50 mm x 1 1/2" (47,80 mm) |
Arbeitsdruck (PN): | 16 bar |
Temperatur: | 0 bis 45 °C, kurz bis 60 °C |
Material: | Temperguss (weiß)/PVC-U, Dichtung aus EPDM |
Oberflächenbehandlung: | verzinkt |
Normen/Zulassungen: | Gewinde: DIN EN 10226-1 (ISO 7/1), EURASEC Hygienezertifikat, GOST Zertifikat, Rostehnadzor Verwendungsgenehmigung |
Artikelgewicht: | 0.652 kg |
Hersteller: | Praher Plastics |
Eigenschaften der Tempergussfittings |
Übergangsverschraubung von Metall auf PVC oder umgekehrt. Die Gewindeseite (Außengewinde) und die Überwurfmutter bestehen aus verzinktem Gusseisen (weiß). Die andere Seite besteht aus PVC-U. Das Tempergussgewinde ermöglicht Verbindungen mit Metallgewinden. Zur Abdichtung wird hier zusätzlich Abdichtband oder Hanf benötigt. Das PVC-Einlegeteil ermöglicht eine Klebeverbindung mit einem PVC-Rohr. Hierzu wird zusätzlich PVC-Kleber benötigt. Zwischen beiden Anschlussseiten befindet sich eine Gummidichtung (O-Ring), welche die Verschraubung abdichtet.
Bei dem Gewinde handelt es sich um das in der Wassertechnik gängige Whitworthgewinde, auch als BSP-Gewinde (british standard pipe) bezeichnet. Aufgrund der EPDM-Dichtung ist die Tempergusskupplung nicht für den Transport von Ölen oder Dieselkraftstoffen geeignet.
Wichtig: Das Gewinde der Überwurfmutter ist nicht mit anderen Gewindefittings kombinierbar und ausschließlich für diese Verschraubung vorgesehen. Dieses Gewinde ist nicht genormt und kann von Hersteller zu Hersteller abweichen. Die Übergangsverschraubung kann für einen Betriebsdruck von 16 bar (bei 20 °C Flüssigkeitstemperatur) verwendet werden.
Zusatzinformationen
Häufige Fragen
In der Wassertechnik hat sich das Whitworth-Rohrgewinde etabliert, welches standardmäßig zum Einsatz kommt. Alle Edelstahl Gewindefittings sind mit entsprechendem Gewinde ausgestattet und können leicht mit allen Gewindefittings aus Kunststoff oder anderen Metallen kombiniert werden. Die Innengewinde sind parallel bzw. zylindrisch und die Außengewinde konisch bzw. kegelig, wodurch eine dichte Verbindung durch ein einfaches Festschrauben gewährleistet wird.
Wie bei allen Metallfittings, können Sie die Gewinde sowohl mit Hanf und einer Dichtpaste, sowie mit Gewindedichtband aus Teflon (PTFE) abdichten. Das Abdichten mit Hanf ist etwas zeitaufwändiger. Der Vorteil bei dieser Methode ist allerdings, dass Sie die Gewinde nachjustieren können, wenn der Fitting nicht richtig ausgerichtet ist.
Wird das Gewinde mit Teflon abgedichtet, kann der Fitting nicht mehr gedreht werden. Werden die Fittings nur einmal festgeschraubt und nicht mehr bewegt, so ist die Abdichtung mit einem Dichtband oder Dichtfaden aus Teflon allerdings vollkommen ausreichend. Mit beiden Varianten ist der Betriebsdruck von 16 Bar gegeben.
Gewindedichtmaterial finden Sie unter: Gewindedichtmaterial für Gewindefittings
eine Anleitung zum Abdichten verschiedener Gewinde finden Sie unter:Gewindefittings und -rohre abdichten
Bei einer Verbindung mit Metallrohren aus anderen Materialien (Mischinstallation) ist die Fließrichtung des Wassers zu beachten. Hierbei gilt die Regel, dass unedlere Metalle immer vor den edleren verwendet werden müssen. So müssen kupferhaltige Werkstoffe nach verzinkten Eisenwerkstoffen im Wasserkreislauf verbaut werden, um einen kupferinduzierten Lochfraß zu vermeiden. Bei einer Kombination von Edelstahlfittings und -rohren mit Kupferrohren oder Kupferlegierungen (z. B. Messing) spielt die Reihenfolge keine Rolle.