Messing Schlauchtülle mit Außengewinde 1" x 20 mm

Außengewinde x Schlauchtülle 
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Produktdaten

Anschluss: Außengewinde (G) x Schlauchtülle
Anschlussmaße: 1" x 20 mm
Arbeitsdruck (PN): 16 bar
Temperatur: -20 °C bis 120 °C
Material: Messing CW617N (für Trinkwasserleitungen verwendbar)
Normen/Zulassungen: CW617N-Messing für die Trinkwasserversorgung nach Verordnung 50930-6, Gewinde: ISO 228/1 (DIN259)
Artikelgewicht: 0.072 kg
Hersteller: Puteus

Technische Zeichnung

technische Zeichnung der Messing-Schlauchtülle
G P D A H1 H SW
1" 20 15 13 32 52 36

Alle Maße sind in mm angegeben.

Beschreibung

Messingschlauchtülle mit einem Außengewinde und einem gerippten Schlauchstutzen für einen optimalen Halt des Schlauches. Die Schlauchtülle ist mit einem Sechskant ausgestattet, welcher eine einfache und feste Montage ermöglicht. Die Schlauchtülle eignet sich für alle Wasserschläuche mit entsprechendem Innendurchmesser. Zur Befestigung des Schlauches benötigen Sie zusätzlich eine Schlauchschelle. Das Außengewinde muss zusätzlich mit Teflonband oder Dichthanf abgedichtet werden. Bei dem Gewinde handelt es sich um das gängige Whitworth-Rohrgewinde, welches in der Wassertechnik vorwiegen verwendet wird. Das Gewinde ist nach ISO 228-1 gefertigt und zylindrisch.

Wie bei allen Messingfittings ist eine Verwendung zur Förderung von Salzwasser oder chlorhaltigem Wasser (Poolbereich) nicht zu empfehlen, da diese das Messing zersetzen können. Man spricht von einer Entzinkung des Messings, bei der das Zink aus dem Messing herausgelöst und ausgespült wird, während ein poröser Kupferschwamm zurückbleibt. Verwenden Sie alternativ Schlauchtüllen aus Kunststoff oder Schlauchtüllen aus Edelstahl.

Produkteigenschaften

  • geeignet für Kaltwasser und Heißwasser
  • rostfrei und korrosionsbeständig
  • langlebig
  • Messing nach Trinkwasserverordnung 50930-6 (Ein DVGW-Zertifikat liegt nicht vor.)

Häufige Fragen

Seit Einführung der Trinkwasserverordnung 50930-6 müssen alle Messingfittings, welche für den Einsatz im Trinkwasserbereich verwendet werden neue, geringere Grenzwerte an Blei einhalten. Alle Messingfittings sind aus CW617N Messing gefertigt und erfüllen somit diese Norm. Dies macht eine Kombination der Gewindefittings mit Messing-Klemmverschraubungen für PE-Rohre möglich, welche ebenfalss aus CW617N Messing bestehen und für Trinkwassleitungen verwendet werden können.

Verchromte Armaturen können Nickel an das Trinkwasser abgeben, wodurch die Grenzwerte teilweise erheblich überschritten werden. Verwenden Sie für Trinkwasserleitungen Armaturen, welche ganz unvernickelt (unverchromt) sind oder bei denen alle Teile, welche mit dem Trinkwasser in Kontakt kommen frei von einer Nickelschicht (Chromschicht) sind, wie z. B. den Trinkwasserkugelhahn, bei dem die Gewinde unvernickelt sind.

Wie bei allen Metallfittings, können Sie die Gewinde sowohl mit Hanf und einer Dichtpaste, sowie mit Gewindedichtband aus Teflon (PTFE) abdichten. Das Abdichten mit Hanf ist etwas zeitaufwändiger. Der Vorteil bei dieser Methode ist allerdings, dass Sie die Gewinde nachjustieren können, wenn der Fitting nicht richtig ausgerichtet ist.

Wird das Gewinde mit Teflon abgedichtet, kann der Fitting nicht mehr gedreht werden. Werden die Gewindefittings nur einmal festgeschraubt und nicht mehr bewegt, so ist die Abdichtung mit einem Dichtband oder Dichtfaden aus Teflon allerdings vollkommen ausreichend. Mit beiden Varianten ist der Betriebsdruck von 16 Bar gegeben.

Gewindedichtmaterial finden Sie unter: Gewindedichtmaterial für Gewindefittings
eine Anleitung zum Abdichten verschiedener Gewinde finden Sie unter:Gewindefittings und -rohre abdichten

In der Wassertechnik hat sich das Whitworth-Rohrgewinde etabliert, welches standardmäßig zum Einsatz kommt. Alle Gewindefittings sind mit entsprechendem Gewinde ausgestattet und können leicht mit allen Gewindefittings aus Kunststoff und Metall kombiniert werden. Die Gewinde werden in parallele/zylindrische und kegelige/konische Gewinde unterschieden. Während Innengewinde immer zylindrisch sind, können Außengewinde beide Formen besitzen. Im Rohr- und Schlauchleitungsbereich haben sich konische Außengewinde etabliert und werden bei nahezu allen Fittingmaterialien verwendet. Bei Fittings aus Messing hingegen kommen ausschließlich zylindrische Gewinde zum Einsatz, um eine Spannungsrisssbildung zu vermeiden.

Bei einer Verbindung mit Metallrohren aus anderen Materialien (Mischinstallation) ist die Fließrichtung des Wassers zu beachten. Hierbei gilt die Regel, dass unedlere Metalle immer vor den edleren verwendet werden müssen. So müssen kupferhaltige Werkstoffe nach verzinkten Eisenwerkstoffen im Wasserkreislauf verbaut werden, um einen kupferinduzierten Lochfraß zu vermeiden. Bei einer Kombination von Edelstahlfittings und -rohren mit Kupferrohren oder Kupferlegierungen (z. B. Messing) spielt die Reihenfolge keine Rolle.

Messing eignet sich nicht für alle Wasserführenden Bauelemente. Durch verschiedene Säuren findet im Messing eine sogenannte Entzinkung statt, bei der das Zink herausgelöst wird und das Bauteil porös, wie ein Schwamm wird. Die Entzinkung von Messing betrifft alle Messingfittings in der Wassertechnik. Um eine Entzinkung möglichst zu vermeiden, achten Sie auf folgende Punkte.

  • Vermeiden Sie stehendes Wasser in Leitungen. Höhere Strömungen vermindern eine Entzinkung.
  • Verwenden Sie keine Messingfittings für den Transport von Salzwasser.
  • Vermeiden Sie hartes Wasser.
  • Vermeiden Sie niedrige PH-Werte unter 7.
  • Heißes Wasser begünstigt die Entzinkung. Für Messingfittings im Heizungsbau sollte ein leicht basischer PH-Wert von 8,2 - 9,5 gegeben sein.

Weitere Informationen finden Sie unter: Entzinkung von Messing.

Anbieterkennzeichnung:
puteus GmbH
Lenenweg 6
Tönisvorst, DE, 47918
info@puteus.de