Rotguss Absperrschieber mit Handrad, 2x Innengewinde

Innengewinde 
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Produktdaten

Anschluss: 2x Innengewinde (G)
Anschlussmaße: 1/2" - 4"
Arbeitsdruck (PN): 16 bar
Temperatur: max. 100 °C
Material: Rotguss, Griff aus Gusseisen
Normen/Zulassungen: Gewinde: DIN EN 10226-1 (ISO 7/1)
Hersteller: Mega
Beschreibung

Muffenschieber/Absperrschieber aus Rotguss mit beidseitigem Innengewinde und Handrad aus Edelstahl. Der Absperrschieber kommt ohne Dichtungen aus und kann für Heißwasser bis 100 °C verwendet werden. Oben am Handrad befindet sich ein Metallschild, auf dem die Drehrichtung zum Öffnen und Schließen aufgedruckt ist. Das Handrad ermöglicht ein sehr leichtes und langsames Öffnen und Schließen des Absperrschiebers, wodurch starke Druckveränderungen in der Leitung vermieden werden können. Siehe hierzu auch: Druckstoß/Wasserhammer. Anders als bei Kugelhähnen lässt sich hier allerdings nicht einschätzen wie weit der Schieber geöffnet ist. Die Fließrichtung des Mediums (z. B. Wasser) kann zu beiden Seiten hin erfolgen.

Bei den Gewinden handelt es sich um Whitworth-Rohregewinde, welche standardmäßig in der Wassertechnik zum Einsatz kommen. Die Abdichtung der Gewinde erfolgt über PTFE-Gewindedichtband oder Gewindedichthanf. Die Innengewinde sind zylindrisch/parallel.

Rotguss hat eine höhere Korrosionsbeständigkeit gegenüber Messing und eignet sich für professionelle Anwendungen wie für den Privatbereich. Ein Einsatz im Salzwasserbereich sollte dennoch vermieden werden. Geeignet für den Innen- und Außenbereich und einen Betriebsdruck von bis zu 16 bar.

Produkteigenschaften

  • geeignet für Kaltwasser und Heißwasser
  • Messing nach Trinkwasserverordnung 50930-6 (Ein DVGW-Zertifikat liegt nicht vor.)
  • rostfrei und korrosionsbeständig
  • langlebig
  • für Druckbereiche bis 16 bar (Kugelhähne auch höher)

Häufige Fragen

Wie bei allen Metallfittings, können Sie die Gewinde sowohl mit Hanf und einer Dichtpaste, sowie mit Gewindedichtband aus Teflon (PTFE) abdichten. Das Abdichten mit Hanf ist etwas zeitaufwändiger. Der Vorteil bei dieser Methode ist allerdings, dass Sie die Gewinde nachjustieren können, wenn der Fitting nicht richtig ausgerichtet ist.

Wird das Gewinde mit Teflon abgedichtet, kann der Fitting nicht mehr gedreht werden. Werden die Gewindefittings nur einmal festgeschraubt und nicht mehr bewegt, so ist die Abdichtung mit einem Dichtband oder Dichtfaden aus Teflon allerdings vollkommen ausreichend. Mit beiden Varianten ist der Betriebsdruck von 16 Bar gegeben.

Gewindedichtmaterial finden Sie unter: Gewindedichtmaterial für Gewindefittings
eine Anleitung zum Abdichten verschiedener Gewinde finden Sie unter:Gewindefittings und -rohre abdichten

In der Wassertechnik hat sich das Whitworth-Rohrgewinde etabliert, welches standardmäßig zum Einsatz kommt. Alle Gewindefittings sind mit entsprechendem Gewinde ausgestattet und können leicht mit allen Gewindefittings aus Kunststoff und Metall kombiniert werden. Die Innengewinde sind in der Regel parallel bzw. zylindrisch und die Außengewinde konisch bzw. kegelig, wodurch eine dichte Verbindung durch ein einfaches Festschrauben gewährleistet wird.

Bei einer Verbindung mit Metallrohren aus anderen Materialien (Mischinstallation) ist die Fließrichtung des Wassers zu beachten. Hierbei gilt die Regel, dass unedlere Metalle immer vor den edleren verwendet werden müssen. So müssen kupferhaltige Werkstoffe nach verzinkten Eisenwerkstoffen im Wasserkreislauf verbaut werden, um einen kupferinduzierten Lochfraß zu vermeiden. Bei einer Kombination von Edelstahlfittings und -rohren mit Kupferrohren oder Kupferlegierungen (z. B. Messing) spielt die Reihenfolge keine Rolle.