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PE (Polyethylen) ist ein thermoplastischer Kunststoff, der im Wesentlichen aus Kohlenstoff (C) und Wasserstoff (H) besteht und aufgrund seiner hohen chemischen Beständigkeit und seiner physiologischen Unbedenklichkeit für Rohre und Verbinder zum Transport verschiedener aggressiver Medien sowie für Trinkwasserleitungen oder in der Lebensmittelindustrie eingesetzt wird.

PE-Rohre werden je nach Kristallisationsgrad des Polyethylens in verschiedene Typen unterschieden, welche entweder als Zahl (PE 63, PE 80, PE 100) oder als Abkürzung (PE-LD, PE-MD, PE-HD) angegeben werden. Diese Klassifizierung beschreibt den Zeitstand-Innendruck, welcher für einen Zeitraum von mindestens 50 Jahren gegeben sein muss, sofern die Rohre in ordnungsgemäß verarbeitet sind. Der Nachweis der Langzeitfestigkeit erfolgt nach ISO 9080 oder DIN 16887, welche die genormten Verfahrensmethoden beschreiben.

Die Abkürzung „SDR“ steht für „Standard Dimension Ratio“ und gibt das Verhältnis von Rohraußendurchmesser zur Wandstärke an. Wie der Name schon sagt, handelt es sich dabei um ein standardisiertes Durchmesserverhältnis, welches in Rohrleitungen (vor allem Kunststoffrohre aus PE und PP, aber auch anderen Kunststoffrohren) dazu dient, die Druckbeständigkeit bei gleichen Rohrmaterialien rasch zu unterscheiden.

Polyoxymethylen (POM) ist ein teilkristalliner Kunststoff, welcher wie fast alle Kunststoffe durch Polymerisation (Kettencopolymerisation) hergestellt wird und sich durch eine hohe Festigkeit auszeichnet, die ihn ideal für diverse technische Anwendungen macht.

Silikon ist der Überbegriff für eine ganze Gruppe von synthetisch hergestellten Polymerketten, welche sich im Wesentlichen aus Silicium (Si) und Sauerstoff (O) zusammensetzen (SiO₂)n. Freie Valenzelektronen des Siliziums gehen häufig Bindungen mit Kohlenstoffwasserstoffresten wie z. B. Methyl- oder Vinylgruppen ein. Die Molekülketten werden, wie bei den meisten Kunststoffen durch Polymerisation erzeugt. In der wissenschaftlichen Literatur finden sich anstelle des Begriffs Silikone häufig die Begriffe Poly(organo)siloxane oder einfach Siloxane wieder.

Als Korrosion wird eine Reaktion eines Werkstoffes mit seiner Umgebung bezeichnet, die zu einer messbaren Veränderung des Werkstoffes selbst führt. Im Alltag verwendet man den Begriff meist bei metallenen Materialien, die korrodieren (rosten) und beschreibt damit einen Oxidationsprozess (Redoxreaktion) auf chemische Ebene, allerdings können auch andere Faktoren wie z. B. Abrieb, UV-Strahlung oder Temperaturschwankungen zu einer Veränderung des Materials führen.

ABS ist ein harter, thermoplastischer Kunststoff, der aufgrund seiner guten chemischen, mechanischen und thermischen Beständigkeit in vielen Bereichen eingesetzt wird, darunter auch im Rohrleitungsbau. Hier kann der Kunststoff vor allem auch in der Kühlwassertechnik verwendet werden, da ABS eine gute Kältebeständigkeit (besser als z. B. PVC-U) besitzt. ABS ist aufgrund seiner Vielseitigkeit einer der am meisten hergestellten Kunststoffe.

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