Messing Tankdurchführung mit Schlauchtülle 1 1/4" (41,91 mm) x 40 mm

Durchgangsverschraubung aus Messing mit Schlauchtülle zur direkten Schlauchmontage. Die Schlauchtülle ist gerippt, um einen optimalen Halt des Schlauches zu gewähren. Die Durchführung wird ohne Dichtung ausgeliefert.
Außengewinde x Schlauchtülle 
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Produktdaten

Anschluss: Außengewinde (G) x Schlauchtülle
Anschlussmaße: 1 1/4" (41,91 mm) x 40 mm
Arbeitsdruck (PN): 16 bar
Temperatur: -20 °C bis 120 °C
Material: Messing CW617N (für Trinkwasserleitungen verwendbar)
Normen/Zulassungen: CW617N-Messing für die Trinkwasserversorgung nach Verordnung 50930-6, Gewinde: ISO 228/1 (DIN259)
Artikelgewicht: 0.45 kg
Hersteller: diverse

Technische Zeichnung

technische Zeichnung der Messingdurchführung
G P B D D1 F A H SW
1 1/4" 40 27 64 64 33 80 86 49

Alle Maße sind in mm angegeben.

Beschreibung

Messing-Tankdurchführung/Tankverschraubung mit Schlauchtülle (fest), Überwurfmutter und Unterlegscheibe für verschiedene Wassertanks und Regentonnen. Auch als Borddurchführung für den Schiffsbau (nur Süßwasser) zu verwenden. Eine Dichtung ist nicht im Lieferumfang enthalten. Hier können Sie Dichtungen für Durchführungen verwenden. Die Durchführung ist mit einer Schlauchtülle versehen, welche eine direkte Montage verschiedener Wasserschläuche ermöglicht. Die Schlauchtülle ist gerippt, um einen bestmöglichen Halt des Schlauches zu ermöglichen. Die flache Seite gegenüber der Schlauchtülle ist abgerundet, sodass keine scharfen Kanten vorhanden sind. Zur Sicherung des Schlauches benötigen Sie zusätzlich eine Schlauchschelle.

Bei der Anwendung in Bereichen mit chlorhaltigem Wasser wie z. B. im Poolbereich oder bei Kontakt mit Salzwasser kann es zu einer sogenannten Entzinkung des Messings kommen, bei der das Zink aus dem Messing herausgelöst und abtransportiert wird, während ein poröser Kupferschwamm zurückbleibt. Dieses Problem kann bei allen Messingfittings auftreten. Eine Verwendung der Messingdurchführung in diesen Bereichen ist nicht empfehlenswert. Verwenden Sie alternativ Durchführungen aus Kunststoff, wie z. B. eine PVC-Durchführung oder eine Tankverschraubung aus Edelstahl.

Produkteigenschaften

  • geeignet für Kaltwasser und Heißwasser
  • rostfrei und korrosionsbeständig
  • langlebig
  • für Druckbereiche bis 16 bar
  • Messing nach Trinkwasserverordnung 50930-6

Zusatzinformationen

Häufige Fragen

Seit Einführung der Trinkwasserverordnung 50930-6 müssen alle Messingfittings, welche für den Einsatz im Trinkwasserbereich verwendet werden neue, geringere Grenzwerte an Blei einhalten. Alle Messingfittings sind aus CW617N Messing gefertigt und erfüllen somit diese Norm. Dies macht eine Kombination der Gewindefittings mit Messing-Klemmverschraubungen für PE-Rohre möglich, welche ebenfalss aus CW617N Messing bestehen und für Trinkwassleitungen verwendet werden können.

Verchromte Armaturen können Nickel an das Trinkwasser abgeben, wodurch die Grenzwerte teilweise erheblich überschritten werden. Verwenden Sie für Trinkwasserleitungen Armaturen, welche ganz unvernickelt (unverchromt) sind oder bei denen alle Teile, welche mit dem Trinkwasser in Kontakt kommen frei von einer Nickelschicht (Chromschicht) sind, wie z. B. den Trinkwasserkugelhahn, bei dem die Gewinde unvernickelt sind.

In der Wassertechnik hat sich das Whitworth-Rohrgewinde etabliert, welches standardmäßig zum Einsatz kommt. Alle Gewindefittings sind mit entsprechendem Gewinde ausgestattet und können leicht mit allen Gewindefittings aus Kunststoff und Metall kombiniert werden. Die Gewinde werden in parallele/zylindrische und kegelige/konische Gewinde unterschieden. Während Innengewinde immer zylindrisch sind, können Außengewinde beide Formen besitzen. Im Rohr- und Schlauchleitungsbereich haben sich konische Außengewinde etabliert und werden bei nahezu allen Fittingmaterialien verwendet. Bei Fittings aus Messing hingegen kommen ausschließlich zylindrische Gewinde zum Einsatz, um eine Spannungsrisssbildung zu vermeiden.

Bei einer Verbindung mit Metallrohren aus anderen Materialien (Mischinstallation) ist die Fließrichtung des Wassers zu beachten. Hierbei gilt die Regel, dass unedlere Metalle immer vor den edleren verwendet werden müssen. So müssen kupferhaltige Werkstoffe nach verzinkten Eisenwerkstoffen im Wasserkreislauf verbaut werden, um einen kupferinduzierten Lochfraß zu vermeiden. Bei einer Kombination von Edelstahlfittings und -rohren mit Kupferrohren oder Kupferlegierungen (z. B. Messing) spielt die Reihenfolge keine Rolle.

Messing eignet sich nicht für alle Wasserführenden Bauelemente. Durch verschiedene Säuren findet im Messing eine sogenannte Entzinkung statt, bei der das Zink herausgelöst wird und das Bauteil porös, wie ein Schwamm wird. Die Entzinkung von Messing betrifft alle Messingfittings in der Wassertechnik. Um eine Entzinkung möglichst zu vermeiden, achten Sie auf folgende Punkte.

  • Vermeiden Sie stehendes Wasser in Leitungen. Höhere Strömungen vermindern eine Entzinkung.
  • Verwenden Sie keine Messingfittings für den Transport von Salzwasser.
  • Vermeiden Sie hartes Wasser.
  • Vermeiden Sie niedrige PH-Werte unter 7.
  • Heißes Wasser begünstigt die Entzinkung. Für Messingfittings im Heizungsbau sollte ein leicht basischer PH-Wert von 8,2 - 9,5 gegeben sein.

Weitere Informationen finden Sie unter: Entzinkung von Messing.